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Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. Ihr Newsletter vom Umweltinstitut – unabhängig, kritisch, engagiert. | | 90 Kilometer Menschenkette gegen Bröckelreaktoren | | | | | | | Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,
die Atomkraftwerke Tihange und Doel (Foto) sind weiterhin Grund zu größter Sorge: In Doel wurden 300 neue Risse im Reaktor 3 entdeckt, in Tihange 70 weitere im Reaktor 2.
Die belgische Atomaufsicht wiegelt ab: Es bestehe kein
Sicherheitsrisiko. Gleichzeitig hatte Belgien bereits im letzten Jahr
die Verteilung von Jodtabletten an die gesamte Bevölkerung für den Fall
eines Atomunfalls verfügt. Vertrauen in die Sicherheit der eigenen
Atomkraftwerke sieht anders aus!
Tihange 2 ist nur rund 50
Kilometer von der deutschen Grenze entfernt. Ein Atomunfall bedroht uns
in Deutschland genauso wie die Menschen in Belgien und Holland. Mit
einer 90 Kilometer langen Menschenkette durch alle drei Länder, von
Tihange bis nach Aachen, setzen wir nächste Woche ein starkes Zeichen –
für die sofortige Abschaltung der Risikoreaktoren und für ein Europa
ohne Atomkraft!
Seien Sie am Sonntag, den 25. Juni dabei – denn jeder Meter zählt! | | | | | | | | | Geldregen für Eon, RWE & Co. | | | | | | | In
den Chefetagen der Atomkonzerne sowie bei ihren AktionärInnen dürften
letzte Woche die Champagnerkorken geknallt haben: Das Verfassungsgericht
erklärte die von 2011 bis 2016 erhobene Steuer auf atomare
Brennelemente für grundgesetzwidrig. Nun winkt den AKW-Betreibern eine Steuerrückzahlung von sieben Milliarden Euro.
Offensichtlich
hat die Bundesregierung bei der Einführung der Steuer gehörig
geschlampt – oder sich die Lobbyinteressen der Atomindustrie zu eigen
gemacht. Mit dem Deal zur Atommüll-Finanzierung gestand die
Bundesregierung den Energiekonzernen 2016 zu, sich mit einer Zahlung von
24 Milliarden Euro von allen Kostenrisiken bei der Atommüll-Lagerung
freizukaufen. Auf die Bedingung, dass die Unternehmen dafür ihre Klage gegen die Brennelementesteuer zurückziehen, verzichtete die Regierung.
Die
Rechnung bekommen nun wir SteuerzahlerInnen präsentiert. Denn wenn die
Bundesregierung das Geld jetzt nicht auf andere Weise von den
Atomkonzernen einfordert, werden die sieben Milliarden Euro in der
Staatskasse bei wichtigen Investitionen in die Zukunft fehlen - seien es
Kindergärten oder die Beschleunigung der Energiewende.
Lesen Sie mehr in unserer aktuellen Meldung. | | | | | | | | | | | Erinnerung: Europäische Bürgerinitiative gegen Glyphosat | | Wenn
Sie noch Unterschriftenlisten für die Europäische Bürgerinitiative
gegen Glyphosat haben, schicken Sie diese bitte gleich heute noch an uns
ab. Wir können bei der Auszählung nur Listen berücksichtigen, die wir
rechtzeitig erhalten haben. Dabei ist es egal, ob die Listen ganz
ausgefüllt wurden oder Felder leer geblieben sind: Jede einzelne Stimme
zählt!
Falls Sie noch nicht an der Aktion teilgenommen haben, können Sie hier noch online unterschreiben. | | | | | | | | | | | | | | | | Mit Blaskapelle gegen Bier-Patent | | | | | | | Mit
großer Blaskapelle und sechsspänniger Pferdekutsche fuhr unser Bündnis
„Kein Patent auf Saatgut“ am letzten Mittwoch vor dem Europäischen
Patentamt auf, um Einspruch gegen ein Patent auf Braugerste
einzureichen. Dieses wurde den Firmen Carlsberg und Heineken 2016
erteilt und bezieht sich auf Gerste, die aus ganz normalen
Züchtungsvorgängen stammt. Das Patent schließt auch den Prozess des Bierbrauens und das damit hergestellte Bier mit ein.
Eigentlich
sind solche Patente auf konventionell gezüchtete Pflanzen und Tiere
verboten. In der Praxis werden sie jedoch immer wieder erteilt. Wir fordern, Patente auf Leben generell zu unterbinden.
Lesen Sie mehr dazu in unserer aktuellen Meldung.
| | | | | | | Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Team des Umweltinstitut München
| | | | | | | | | | | Auf Ihren Beitrag kommt es an | | | Wir sind nicht käuflich, das kostet Geld. Unterstützen
Sie jetzt unsere Arbeit dauerhaft als Fördermitglied und wir bedanken
uns bei Ihnen mit zwei Gläsern bayerischen Bio-Honigs. Oder wählen Sie eine unserer anderen attraktiven Prämien. | | | | | | | | | | | | | | | | 2. - 6. August 2017 | | in der Bundesakademie Wolfenbüttel | | | Sommerakademie „Atomares Erbe“
Das
Fachportal „Atommüllreport“ veranstaltet im August eine Sommerakademie
zum Thema „Atomares Erbe – Herausforderungen für die nächste
Generation“. Ziel ist es, junge AkademikerInnen und StudentInnen für die
Hinterlassenschaften des Atomzeitalters zu interessieren, sie in die
Atommülldebatte einzubinden und zum aktiven Mitmachen zu bewegen.
Ausgewiesene ExpertInnen geben eine Einführung in die Probleme bei
Umgang und Lagerung radioaktiver Abfälle und zeigen berufliche
Perspektiven auf. Das Umweltinstitut unterstützt diese Veranstaltung.
Anmeldung unter: info@atommuellreport.de Bewerbungsschluss: 15. Juni 2017 | | | | | | | | | | | PREVIEW!
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